BROT
Bioland-Holzofen-Bauernbrot
aus reinem Natursauerteig, 100% Roggenmehl aus eigenem Anbau, Wasser, Salz, Kümmel (ganz) und Anis (ganz) – durch den hohen Roggenanteil sehr lange haltbar
Bioland-Holzofen-Vollkornbrot
aus reinem Natursauerteig, 100% Vollkornmehl aus Roggen und Einkorn aus eigenem Anbau, Wasser, Salz, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam. Leinsaat, Anis (gemahlen), Fenchel (gemahlen), Koriander (gemahlen) – freigeschoben im Holzbackofen, eine Spezialität
WEITERE BIO-PRODUKTE
Einkorn
als Mehl und als Korn, wächst auf unseren kargen Böden besonders gut, da es nie „verzüchtet“ wurde.
Bereits vor 10.000 Jahren, schätzten unsere Vorfahren Einkorn viele Jahrtausende lang als wertvollen Energielieferanten. Einkorn, die Urform
des Weizens, gelangte vor 5.000 Jahren über die Alpen nach Europa und wurde bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts noch vereinzelt angebaut, ehe sie dem ertragreicheren Weizen weichen musste. Wiederentdeckt wurde Einkorn im ökologischen Landbau, weil es sich als anspruchslose Kulturpflanze mit Gründüngung begnügt, wodurch auf künstliche Düngemittel verzichtet werden kann. Im Einkorn finden sich bis zu 50 Prozent mehr hochwertige Proteine als in Weizen. Damit unterstützt Einkorn das Nervensystem und sorgt für ein lang anhaltendes Gefühl der Sättigung. Mit seinem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren unterstützt Einkorn eine gesunde Ernährungsweise. Einkorn kann eine Alternative für Weizenallergiker sein. Das leicht nussige und süßliche Aroma des Getreides macht Einkorn nicht nur zu einem besonderen Genuss. Aus seinem feinen, gelblichen Mehl lassen sich Backwaren aller Art herstellen.
Kartoffeln
Kartoffelanbau heißt bei uns noch Handarbeit. Beim Kartoffellegen hilft noch der alte Schlepper und die Legemaschine, aber das Hacken und das Kartoffelkäferablesen geht nur von Hand. Bei der Ernte hilft uns der Kartoffelroderer, der die Kartoffeln aus der Erde holt. Gelesen und Verlesen werden die Kartoffeln von Hand.
Da hilft die ganze Familie mit, samt Onkel, Schwestern, Nichten und Neffen und sonst noch allerhand fleißige Helfer. Manche Sorten variieren mit den Jahren. Die Sorte „Agria“ wird aber jedes Mal mit angebaut. „Agria“ ist eigentlich eine mehlige Sorte. Bei uns, auf dem Krögelhof wird diese aber zu Allem verwendet.
Leindotteröl
Unser neuestes Produkt, das wir anbauen, ist Leindotter. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten auf dem kargen Jura Pflanzen anzubauen, haben wir diese wertvolle Pflanze entdeckt. Ausschlaggebend war die Trockenheitsresistenz und die schöne Blüte, die wunderbar zwischen den Getreidefeldern anzusehen ist.
Natives Öl
Aus dem Leindottersamen lassen wir in einer naheliegenden Ölmühle unser eigenes Leindotteröl herstellen. Es wird während dem Herstellungsprozess nie über 37°C erwärmt, weder filtriert noch mit Hilfsstoffen behandelt. Im Fachjargon spricht man von einem nativen, kaltgepressten Öl.
Leindotteröl wird aufgrund seines Namens gelegentlich mit dem Leinöl verwechselt. Bezüglich der botanischen Verwandtschaft steht Leindotter dem Raps aber viel näher. Aufgrund des Geruchs und Geschmacks kann man diese botanische Verwandtschaft leicht erkennen. Wenn es aber um den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren geht, dann rücken Lein und Leindotter wieder näher zueinander.
Hoher Anteil an Omega-Fettsäuren
Die
Fettsäuren des Leindotter-Öls bestehen zu einem hohen Anteil aus Omega-3
Fettsäuren bei einem relativ geringen Gehalt an Omega-6 Fettsäuren.
Leindotteröl verfügt über einen Gehalt von mehrfach ungesättigten Fettsäuren
von etwa 35%. Es erreicht fast die Omega-3-Fettsäurengehalte des Leinöls und
nimmt bei dieser lebenswichtigen Fettsäure knapp hinter dem Leinöl den zweiten
Rang ein. Im Vergleich zum Raps ist der Gehalt um das Vierfache höher, und
Olivenöl hat gar nur einen Zwanzigstel dieser essentiellen Fettsäure!
Dank der schonenden Kaltpressung bleiben die gelbe Farbe und der hohe Nährwert
des Öls erhalten. Der erbsige Geschmack und Geruch des kaltgepressten
Leindotteröls ist wesentlich angenehmer als der schnell bitter werdende
Geschmack von Leinöl. Wer also das Leinöl vom Geschmack her nicht so gerne mag,
sollte unbedingt Leindotteröl probieren. Es kann dann in der kalten Küche analog
zu Leinöl verwendet werden. Eine ganz besondere Fettsäure ist dem Leindotteröl
noch eigen – die langkettige Fettsäure Erukasäure. Eine Fettsäure, die nur von
der Pflanzenfamilie der Brassicaceen gebildet wird. Mit einem Gehalt von 1.8 %
übertrifft sie alle anderen Öle.
BIO-PRODUKTE VON UNSEREN HOF-PARTNERN
Bei uns im Laden kommt nichts vom Großhandel, sondern nur von Bekannten und befreundeten Bioland– und Demeterbauern:
Honig | http://www.honigbauer.de/
Käse und Butter | http://schaukaeserei-wiggensbach.de/
Kräutersalz | http://www.schedel-biobrot.de/
Kürbiskerne | Biohof Peter Schmid
Walchenstr. 33, 86551 Aichach-Walchshofen, Tel. 0170 448 448 1
Sonnenblumenkerne | Gut Obbach
Bio-Weine | Weingut Eva Vollmer, Rheinland-Pfalz
Nieder-Olmer-Str. 65, 55129 Mainz-Ebersheim, www.evavollmer-wein.de
–> Den Wein gibt es nur im Hofladen in Krögelhof. Für die mobilen Hofläden bitte bestellen.
Schwarze Linsen | Thomas und Sabine Wank, Biolandhof,
Bio der langen Berge, Ahlstadter Weg 10, 96484 Meeder, 09564-80146
Apfelsaft | Abtei Maria Frieden, Kirchschletten
Eier | Bernhard Storath, Biolandbauer, Ebensfeld
Bio-Dinkel-Mehl | von unserem ehemaligen Azubi Florian Backert Radspitzhof, Klaus Backer, Mohrengasse 5, 96364 Marktrodach, Telefon: 09223-1414
Kartoffeln (wenn unsere nicht reichen) von unserem Freund Alexander Welsch auch Bioland-Bauer
Gemüse von den Schwestern aus Kirchschletten, einem Bioland Betrieb.